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BCAv veröffentlicht 19 Forderungen zur Verbesserung des Cannabisgesetzes

05.09.2025 08:51
von grow! Magazin
(Kommentare: 0)
Politik & Gesellschaft

Berlin, 04.09.2025 – Die Bundesarbeitsgemeinschaft Cannabis-Anbauvereinigungen (BCAv) hat ihr erstes Positionspapier veröffentlicht
(Regulatorische Herausforderungen und bürokratische Hürden für Anbauvereinigungen")
und stellt 19 Forderungen für eine praxisnahe Umsetzung des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) vor.
Ziel ist es, bürokratische Hürden abzubauen, Rechtssicherheit zu schaffen und den Schwarzmarkt wirksam zurückzudrängen.

Kernpunkte in Kürze

  • Informationsrechte sichern: Werbeverbot verhältnismäßig auslegen, Clubs online auffindbar halten.

  • Genehmigungen beschleunigen & vereinheitlichen: gleiche Dokumentanforderungen bundesweit.

  • Realistische Abstands- & Bauregeln: Bewertung nach Sichtbarkeit/Fußweg; Zulassung in Wohn-, Misch- und Gewerbegebieten.

  • Sicherheit & Qualität einheitlich: klare Standards, Laborversand ausdrücklich erlauben.

  • Mitwirkung & Personal flexibler: Vereinsarbeit (auch digital) zählen; qualifiziertes Personal über Minijobs hinaus zulassen.

  • Mehrwertsteuer klären für Abgaben und „unechte“ Mitgliedsbeiträge.

  • Mitgliedergrenzen überdenken: 500er-Limit/Quoten lockern bzw. an Produktionsmenge koppeln.

  • Freiverkäufliche Produkte & gemeinschaftlicher Konsum im Club ermöglichen (Jugend-/Gesundheitsschutz).

Aktuelle Zahlen: Seit dem 01.07.2024 wurden bundesweit 743 Anträge gestellt, 323 Genehmigungen erteilt.
Eine genaue Aufschlüsselung findest du hier.

Wer ist die BCAv?

Die BCAv ist die Interessenvertretung der Cannabis-Anbauvereinigungen innerhalb des Branchenverbands Cannabiswirtschaft e. V. (BvCW). Sie arbeitet an Gesetzen und Verordnungen mit, nimmt an Anhörungen teil, vernetzt Akteur:innen, organisiert Veranstaltungen und liefert Politik, Wissenschaft und Medien fundierte Daten sowie Expertise. Kurz: eine zentrale Anlaufstelle für Organisation, Betrieb und Weiterentwicklung von Anbauvereinigungen – und ein verlässlicher Ansprechpartner für Politik und Unternehmen.

Heinrich Wieker (BCAv-Koordinator):

„Wenn die Anbauvereinigungen den Schwarzmarkt wirkungsvoll zurückdrängen sollen,
müssen administrative Hürden abgebaut und Rechtsunsicherheiten beseitigt werden.“

 

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