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Wintergrow - Steves Cannabisanbau in kalten Monaten

03.01.2023 12:07
von grow! Magazin
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Growing

Der Winter war in den meisten Teilen Europas schon immer kalt. Bis zur Schaffung des petroindustriellen Stromnetzes haben die Menschen in Europa in den Wintermonaten gefroren und sind sogar erfroren. Jetzt sehen wir aufgrund von Krieg, Preismanipulation, Knappheit und dem Zusammenbruch der Infrastruktur exorbitante Energiepreise, sodass der Winter härter wird, als wir es gewohnt sind. Cannabisgrower haben sich oft auf Indoor-Wintersaisons verlassen, weil die Wärme aus dem Growroom, die in wärmeren Monaten durch Abluftventilatoren und Klimaanlagen abgeführt werden muss, in kälteren Monaten zu einem Vorteil wird.

 

Hier sind einige Fakten und Vorschläge, die dabei helfen sollen, den Cannabisanbau mit Wärme in diesem Winter zu kombinieren:

 

  • Cannabispflanzen bevorzugen Temperaturen von 24-27°C in Zuchträumen ohne zugesetztes Kohlendioxid (C02). Sie können 26–29 °C in Räumen mit zugesetztem CO2 aushalten, wenn der C02-Gehalt in der Umgebung künstlich auf 850–950 ppm erhöht wurde.

  • Pflanzen, die unter LED-Wachstumslampen angebaut werden, benötigen mehr Wärme, einschließlich einer höheren Blattoberflächentemperatur, als Pflanzen, die unter HID-Lampen (High Intensity Discharge) angebaut werden. Das liegt daran, dass HID (Metallhalogenid- oder Hochdruck-Natriumlicht) zu viel ihrer Energie als Infrarot liefert, wodurch die Blätter erhitzt und Strom verschwendet wird.

  • Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Cannabis-Wurzelzone und die Nährstofflösung bei 21-23°C am besten gedeihen.

  • Verwendet man seinen Grow-Room als Erholungsraum, insbesondere fürs Trainieren mit Rudergeräten, Hometrainern, Gewichtheben oder Kampfsport, atmet man den reinen Sauerstoff ein, der von Pflanzen erzeugt wird und die Cannabispflanzen atmen das ausgeatmete C02 ein.

  • Wenn man viel Zeit in seinem Grow-Room verbringt, sollte sichergestellt sein, dass keine Schädlinge, Echter Mehltau oder Grauschimmelsporen, Haustiere, Schmutz oder andere Materialien eingebracht werden, die im Raum zirkulieren und auf die Blätter der Pflanzen gelangen könnten.

  • Wenn man hochwertige Grow-Lampen hat, stimuliert das Lichtspektrum auch das Gehirn, macht wach und bekämpft saisonal bedingte depressive Verstimmungen.

  • Erwärmte Luft sollte einem Grow-Room immer vorsichtig zugeführt werden. Es sollte immer im idealen Dampfdruckdefizitbereich verblieben werden. Die erwärmte Luft muss durch ein sauberes, gefiltertes Klimatisierungssystem strömen. Es darf sich weder zu feuchte, noch zu trockene Luft ergeben. Während der kalten Monate lasse ich die Raumwärme nicht nach draußen ab, sondern leite sie in den Rest des Hauses zurück.

  • Einige Cannabissorten eignen sich besser für den Anbau bei kaltem Wetter als andere. Wenn ich meinen Anbauraum nicht auf idealer Wärme halten kann, baue ich Sorten für kaltes Wetter wie Biddy Early und Double Dutch von Serious Seeds an. Sorten für kaltes Wetter sind normalerweise Afghanica- oder Indica-lastig und stammen aus kalten Klimazonen wie Afghanistan. Ich frage immer den Züchter, bevor ich Samen kaufe, welche Sorten am besten für kalte Growräume und Außenbedingungen geeignet sind.

  • Indem man Kaliumsilikat als Blatt- und Wurzeldünger verwendet, schützt man seine Pflanzen gegen Kälte und andere Stressoren. Es ist auch sinnvoll, nützliche Mikroben in der Wurzelzone zu installieren

  • Gewächshaus- oder Oberlicht/Gewächshaus-Anbau kann im Winter von Vorteil sein, weil die Sonne genutzt wird. Trotzdem müssen auch Growlampen für bewölkte Tage und Nächte vorhanden sein und Lichtwellenlängen und -intensität hinzufügt werden – die Wintersonne hat nicht die besten Wellenlängen oder den optimalen Winkel für Cannabispflanzen.

  • Die Installation von Sonnenkollektoren, zusätzlicher Isolierung und anderen Energiegewinnungs- und Energiesparfunktionen ist eine großartige Sache zum Cannabisgrowen.

  • Aufgrund der hohen Stromkosten sollte immer die technisch ausgereifteste und energieeffizienteste Technik eingesetzt werden. LED-Growlampen wandeln Elektrizität weitaus effizienter in Lichtenergie um als jede andere Art von Beleuchtung für Indoorgärten.

Cannabis-Anbau in kalten Monaten beschert einem einen tropischen Garten, in dem man Zeit verbringen kann, wenn es draußen nicht so angenehm ist. Auch Heizkosten lassen sich so sparen.

- Steve Davis -

 

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